Dienstag, 5. Januar 2016

Die Bestimmung (Teil 1) - Veronica Roth

Die Bestimmung (Teil 1 einer Trilogie) von Veronica Roth ist ein dystopischer Roman.

Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen …
Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.


Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…


Quelle: Goodreads 

Das Buch beginnt mit der Einteilung der aller 16-jährigen zu den jeweiligen für sie bestimmten Fraktionen, ähnlich der Ernte bei Tribute von Panem. Man lernt die jeweiligen Fraktionen mit den für sie typischen Verhaltensmustern und Lebensarten kennen. Bei Beatrice fällt das Ergebnis nicht eindeutig aus und sie hat die Möglichkeit zwischen drei Fraktionen, für die ihre Befähigungen geeignet sind, zu wählen. Sie ist von nun an in Gefahr. Durch den Wechsel Ihrer Fraktion stürzt sie sich Hals über Kopf in eine Welt, die sie so bei den selbstlosen Altruan nie kennenlernen durfte. Sie lernt zu Kämpfen, Freundschaften zu schließen und zu lieben. Durch einen ausgeklügelten Plan einer Fraktion X (man will ja nicht alles verraten :-P) und einer Allianz mit einer weiteren kommt es zum folgenschweren Krieg...   

Veronica Roth bedient sich der ICH-Perspektive und wird erzählt von der 16-jährigen Beatrice "Tris". Die Handlung wird fortlaufend ohne Zeitsprünge erzählt. Der Schreibstil ist in einfachen Worten und flüssig geschrieben. Das Buch ist in Kapitel gegliedert.

Da ich das Buch innerhalb von nicht mal 24 Stunden gelesen habe und  es absolut nicht aus der Hand legen konnte, kann ich es nur als fesselnd bezeichnen. Die Emotionen die Veronica Roth rüberbringt, kommen authentisch und lebendig rüber. Ich war gefangen zwischen schmunzeln, kopfschütteln und vor allem Nägel knabbern. Einziges Manko: die Trauer. Obwohl im Buch einige durchaus sympathische und gutmütige Menschen sterben, kommt hier bei mir kein Gefühl rüber (und es gab schon Bücher, die ich schniefend zur Seite legen musste).

Auch wenn die Eignungstests am Anfang stark an die "Ernte" von Tribute von Panem erinnert, ist das Ergebnis doch ein anderes. Man entscheidet sich in diesem Ritual lediglich für die Fraktion und muss dann bei selbiger ein Training sowie Tests als Initiant erfolgreich abschließen. Bei nicht bestehen des Tests hat das natürlich Auswirkungen: Fraktionslosigkeit! Ein Zustand, den keiner freiwillig anstreben möchte, ohne jetzt auf die Auswirkungen eingehen zu wollen.

Die Anzahl der Personen ist anfänglich überschaubar und wurde für mich erst mit Tris' Einzug in die Initiantengruppe kurzfristig unüberschaubar, ebenfalls die zusammengewürfelte Gruppe der "Fraktionswechsler". Das Zusammenspiel der von Ihren ursprünglichen Fraktionen geprägten Handlungen, Meinungen, Ansichten war absolut super in Szene gesetzt und die Handlungen, wenn man erstmal die Fraktionen im Hinterkopf abgespeichert hatte, schlüssig.


Fazit:

Wow! Das Wort beschreibt meine Gedanken zu "Die Bestimmung" recht gut. Ich kann das Buch allen Fans dystopischer Romane nur empfehlen. Ein Buch voller unerwarteter Wendungen, geprägt und gefüllt mit den Themen: Liebe, Freundschaft, Familie und Krieg.

 Hier kann ich nur
5/5 Unbestimmte

vergeben. =)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen